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Klappentasche

Dies ist eine Tasche, die meist untergelegt ist (also nicht aufgesetzt s. auch Aufgesetzte Tasche mit Klappe)

Der Tascheneingriff wird dabei von der Klappe verdeckt und muss daher sehr sorgfältig genäht werden.

Sie benötigen dafür eine Klappe (die zweimal zugeschnitten werden muss – bei dicken Stoffen einmal aus Stoff und einmal aus Futter, bei nicht so dicken Stoffen zweimal aus dem Oberstoff). Unter den Tascheneingriff wird ein Paspelstreifen mit eingearbeitet, der etwa 4 cm breit und 4 cm länger als die Klappe ist. Zudem werden noch 2 in der Größe identische Taschenbeutel zugeschnitten, bei dünnen Stoffen aus dem Oberstoff, bei dickeren wieder einmal aus Stoff und einmal aus Futter. Die Taschenklappe wird von Klappenansatzlinie zu Klappenansatzlinie (z. B. bei burda-Schnitten eingezeichnet) rechts auf rechts ringsherum aufeinander gesteppt, die Nahtzugabe auf 1 cm zurückgeschnitten und dann verstürzt. Nach belieben kann sie von außen noch einmal knapp abgesteppt werden. Die Kappenansatzlinie sollte zuvor mit Heftgarn durchgeschlagen werden, damit sie von Rechts sichtbar ist, wenn sie verstürzt ist.