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Smoken

Besonderes Verfahren, mit dessen Hilfe ein Stoff durch gleichmäßige, oft vielfach nebeneinander liegende Stichbahnen gekräuselt wird. Hierfür gibt es im Fachhandel spezielle Smokmaschinen.

Da ja nicht jedem Verbraucher eine Smokmaschine zur Verfügung steht, geht das auch mit der herkömmlichen Nähmaschine: Sie nähen dabei mit einem Nähgarn-Oberfaden und einem Elastikgarn-Unterfaden. Das Elastikgarn müssen Sie „mit der Hand“ auf die Spule wickeln, ohne dass Sie das Garn dabei ziehen. Anschließend setzen Sie die Spule wie üblich ein.

Beim Smoken liegt die rechte Stoffseite oben. Deshalb müssen Sie die Smokreihen mit Schneiderkreide oder Zauberkreide (die verschwindet nach 24 Stunden wieder – aber probieren Sie dies auf jeden Fall auf einem Stück Originalstoff vorher aus) auf die rechte Seite bringen.

Achtung: Beim Steppen sollte weder am Anfang noch am Ende der Reihe die Naht durch Rückstiche gesichert werden. Anschließend werden die Reihen verschlossen durch das feststeppen der Bahnen gegeneinander (meist Seitennähte). Sollte die Beschreibung vorsehen, dass erst die Seitennähte geschlossen werden und dann gesmokt werden, können die nähte durch Verknoten des Elastikgarns mit dem Nähgarn auf der linken Seite gesichert werden.

Probieren Sie auf jeden Fall diese Methode auf einem Reststück ihres Originalstoffes aus. Es mag sein, dass Sie den Stoff beim Nähen ein wenig schieben müssen, damit die Maschine nicht auf der Stelle näht und sich verheddert. Wichtig ist außerdem noch, dass keines der beiden Garne mitten in einer Reihe endet. Dann müsste man auftrennen und von vorn beginnen.

Nach dem Smoken noch einmal die Reihen mit Wasser besprühen, damit sich der Stoff noch einmal zusammen zieht. Dies können Sie mit einer Sprühflasche oder mit der Spitze eines Sprühbügeleisens erledigen.