bildoben_neu1

Stoffbruch / Umbruchlinie

Bei Rückenteilen, Vorderteilen, Kragen usw. finden Sie häufig den „Stoffbruch“ auf den Schnittteilen. Es handelt sich dann jeweils um ein „halbes Teil“. Es muss exakt an die Umbruchlinie bzw. an den Stoffbruch (an die zusammengefaltete Stoffkante) gelegt werden und verdoppelt sich dadurch. So entsteht an der Bruchstelle keine Naht.

Der eigentliche Stoffbruch (oder die Umbruchlinie) ist die Kante, an der Sie den Stoff zusammenlegen, dies kann in der Mitte des Stoffes sein (so wie er vom Ballen kommt) oder wenn Sie den Stoff nicht so breit brauchen, legen Sie ihn schmaler zusammen, allerdings immer parallel zur Webkante wegen des Fadenlaufes, der in der Regel an den Stellen, die direkt an den Stoffbruch zu legen sind, auf dem Schnittmuster auch mit Fadenlauf gekennzeichnet sind.

Mit Kopierpapier können Sie dann die bereits fertig markierte Stoffseite auf die darunterliegende Stoffseite durchschlagen und haben, nachdem Sie das Teil aus dem Stoff geschnitten haben – das komplette Teil ohne Mittelnaht.